Heute heißt es in Eisenach wieder: „Gut Ei und Kireriki“

Dirk Bernkopf
Nicht nur Häuser werden in Eisenach bunt geschmückt: Am Freitag malte noch Rebekka Müller mit ihren Kindern Elieser (1 Jahr) und Zippora (3) auf den Fußweg der Katharinenstraße eine große Sonne.

Nicht nur Häuser werden in Eisenach bunt geschmückt: Am Freitag malte noch Rebekka Müller mit ihren Kindern Elieser (1 Jahr) und Zippora (3) auf den Fußweg der Katharinenstraße eine große Sonne.

Foto: Dirk Bernkopf

Eisenach.  Zum Festumzug mit über 1000 Mitwirkenden wird in die Wartburgstadt eingeladen.

In Eisenach wird am heutigen Samstag (18. März) beim traditionellen Sommergewinn der kalte Winter vertrieben. Ein Blick aus dem Fenster zeigt – Herr Winter hat schon aufgegeben.

Ein Ausflug in die Eisenacher Innenstadt lohnt dennoch, das große Frühlingsfest hat für Jung und Alt etwas parat. Um 14 Uhr startet der Festumzug zum Sommergewinn in der Weststadt und schlängelt sich bis zum Karlsplatz durch Eisenach, um schließlich auf dem Markt zu enden. Dort findet gegen 16 Uhr das Streitgespräch zwischen Frau Sunna und Herr Winter statt, abschließend wird der Winter symbolisch verbrannt.

Wer nach Eisenach kommt, der sollte die Symbole des Sommergewinns kennen: der Hahn, das Ei und die Brezel. Und gegrüßt wird auf der Straße mit einem lauten „Gut Ei und Kikeriki“. In dem Ausruf finden sich zumindest zwei der Symbole, das Ei und der Hahn mit seinem „Kikeriki“ wieder. Dieser Ruf schallt zum Sommergewinn in Eisenach durch alle Straßen und drückt die Freude über das neu erwachende Leben, die Rückkehr des Frühlings und das Ende der kalten Jahreszeit aus.

Frau Sunna wird geschminkt

Traditionell werden einige Häuser in der Weststadt, am Ehrensteig und in der Katharinenstraße, besonders liebevoll mit Papierblumen und den Symbolen des Festes geschmückt. Aber vereinzelt finden sich im gesamten Stadtgebiet geschmückte Häuser, so beispielsweise auch kurz hinter der Ortseinfahrt in der Gothaer Straße, in der Oststadt.

Nach dem Festumzug lohnt sich besonders für Familien der Weg auf die Spicke an der Adam-Opel-Straße. Dort sorgt ein Rummel für Kurzweil.

Also, dann auf nach Eisenach und: „Gut Ei und Kikeriki“.