Peter Rossbach über Autofahren und Weihnachtsmärkte.

Dafür, dass gefühlt an jeder Ecke Eisenachs eine Baustelle für halbseitig oder komplett gesperrte Straßen gesorgt hatte, ist das Verkehrs-Chaos vergleichsweise gering gewesen. Dabei hatte die Verwaltung sich nun echt Mühe gegeben und genau auf die innerstädtische Umleitungsstrecke für die gesperrte Bahnhofstraße auch noch die Sperrmüllabfuhr geschickt.

Und als sei dies nicht genug, wurden die auch auf dieser Strecke geltenden neuen Vorfahrtsregelungen samt Ausweitung der Tempo-30-Zone nicht etwa um 14 Tage verschoben, sondern genau zu diesem Zeitpunkt in Kraft gesetzt. Da traf der (extrem) vorsichtig der Umleitung folgende Nicht-Eisenacher auf den die neuen Regeln erst aufsaugende Eisenacher. Das war zum Teil – sagen wir mal – spaßig.

Immerhin wird der Rest der Arbeiten samt neuerlicher Vollsperrung der Bahnhofstraße aufs Frühjahr verschoben. Die Angst vor einsetzendem Frost und einer möglichen Winterbaustelle auf dieser Verkehrsader war dann doch zu groß.

So steht dem Besuch der Stadt nichts mehr im Wege – da locken Weihnachtsmärkte in der Stadt und auf der Burg, obendrauf gibt es einen verkaufsoffenen Sonntag und das bei unerhörten, aber noch unerhöhten Parkgebühren. Käuferherz was willst du mehr. Nur beim Glühwein heißt es Obacht geben, denn das passt nicht zum Autofahren.