Eisenach. Jüngster Unfall am Fußgängerüberweg in der Hospitalstraße veranlasst die Stadt zum Handeln. Bisher fehlen noch die passenden Verkehrsschilder

Im Stadtgebiet von Eisenach wird in Kürze die geplante große Tempo-30-Zone eingerichtet. Das teilte die Stadt auf Anfrage unserer Zeitung mit.

Erst vor wenigen Tagen hatte das Rathaus am Fußgängerüberweg in der Hospitalstraße einen Bereich vor und nach dem Streifen mit Tempo 30 ausgeschildert. Anlass war, dass auf dem Überweg Anfang Oktober ein dreijähriges Kind angefahren und verletzt wurde. Doch in der Hospitalstraße soll bald sogar bis zur Einmündung in die Karl-Marx-Straße Tempo 30 gelten, ebenso wie in der Clemdastraße, Uferstraße, in der August-Bebel-Straße, in dem Stück Hinter der Mauer ebenso wie im Kreuzungsbereich von Georgen- und Katharinenstraße.

Die passenden Schilder sind bestellt

Laut Stadtsprecherin Janina Walter wurde die Anordnung für die Geschwindigkeitsreduzierung vorige Woche erteilt. Bisher fehlten jedoch noch Verkehrsschilder für die Umsetzung der gesamten Beschilderung. Diese müssten noch gekauft werden, erklärte sie. Aufgrund des Unfalls habe man zumindest am Fußgängerüberweg bereits reagieren wollen.

Die Polizei indes kann zu dem Verursacher noch nichts Neues sagen. Ermittelt wird gegen unbekannt, so ein Polizeisprecher. Die Polizei suchte unmittelbar nach dem Unfall nach dem Fahrer eines womöglich grauen Pkw,zudem nach Zeugen, die am frühen Morgen des 2. Oktober den Unfall beobachteten.

Auch im letzten Herbst und Winter ereigneten sich auf dem Fußgängerüberweg Unfälle. Die Stadt erneuerte daraufhin die Beleuchtung des Fußgänger-Hinweiszeichens. Neben Ausweitung der 30er-Zone arbeitet die Stadt an der Fertigstellung der Mühlgrabenbrücke in der August-Bebel-Straße. Der Neubau soll Anfang November frei gegeben werden.

Die Polizei hofft weiter auf Zeugen für den Unfall am 2. Oktober. Hinweise bitte an Tel.: 0 36 91/261124 unter Angabe der Nummer 0248189/2019.