Erfurt. Nach dem 27:24 gegen den türkischen Meister Kastamonu geht es für Lydia Jakubisova und den Thüringer HC gegen FrischAuf Göppingen am Mittwoch um Bundesliga-Punkte.

Mehr als 250 Spiele für den Thüringer HC, mehr als 800 Treffer in inzwischen neun Spielzeiten erzielt: Mit drei Toren ist Lydia Jakubisova am Sonntag im zweiten Gruppenspiel des EHF-Cups erfolgreich, aber dennoch nicht zufrieden gewesen. „Das war heute nicht so mein Tag“, ärgerte sich die 38-Jährige nach dem 27:24 gegen Kastamonu. „Wir haben viel zu viel liegen gelassen.“ Sie haderte entgegen ihres Naturells mit Entscheidungen der Schiedsrichterinnen. „Die Fouls, die auf beiden Seiten nicht gepfiffen wurden, das war Wahnsinn“, merkte sie an und sah darin einen Grund, warum es ihr Team trotz zwischenzeitlichen Polsters von sieben Toren am Ende noch spannend machte.

„Gott sei dank aber haben wir das Spiel gewonnen“, sagte Jakubisova. Sie selbst steht angesichts des dichten Spielplans in diesem Monat mit Bundesliga und Europapokal vor einer besonderen Herausforderung. Mutterdasein, Halbtagsjob in Bad Langensalza, Training in Erfurt und zwei Spiele in der Woche. Schon am Mittwoch geht es für Lydia Jakubisova und den THC im Kampf um Bundesliga-Punkte weiter. Mit Göppingen kommt der Zehnte in die Erfurter Riethhalle. „FrischAuf ist ein Traditionsverein, der im letzten Spiel die Kurve bekommen hat“, so Trainer Herbert Müller. Er bezog sich auf das 30:21 gegen Oldenburg. Im kleinen Kader sieht er die Gefahr, den Gast zu unterschätzen.

  • Thüringer HC - Göppingen, Mittwoch, 15. Januar, 19.30 Uhr, Riethsporthalle

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