Jena. Um die Forschung zu Pilzinfektionen voranzutreiben, wird in Jena ein neues Laborgebäude gebaut. Thüringens Wissenschaftsstaatssekretär Markus Hoppe legte am Dienstag den Grundstein für einen Neubau des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie - Hans-Knöll-Instituts (HKI).

Bei dem Neubau des Leibniz-Instituts handelt es sich um eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die 1992 gegründet wurde und seit 2003 zur Leibniz-Gemeinschaft zählt. Die Einrichtung forscht zu Pilzen als Krankheitserregern. „Das HKI hat in den vergangenen Jahren eine sehr erfolgreiche Entwicklung genommen und stößt inzwischen an seine Kapazitätsgrenzen“, teilte Hoppe mit. So setze das Institut eine Reihe großer, von Bund und Land geförderter Forschungsvorhaben um. Die Zahl der Beschäftigten habe sich stetig erhöht. Derzeit arbeiten dort rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - darunter 150 Doktorandinnen und Doktoranden.

Im neuen Gebäude werden ab 2021 mehrere Forschergruppen untergebracht sein, die auf dem Gebiet der Biotechnologie und Immunologie forschen und nach neuen Anwendungen suchen. Bund und Land tragen die Baukosten in Höhe von 26 Millionen Euro.

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