Landkreis. Der Nabu Thüringen bittet um freiwillige Helfer zum Aufbau und zur Kontrolle von Schutzzäunen.

Der Naturschutzbund (Nabu)Thüringen sucht Freiwillige, die beim Aufbau und der Betreuung von Amphibienzäunen helfen. „Kröten, Frösche und Molche stehen in den Startlöchern, um in ihre Laichgewässer zu wandern. Es kommt nur noch auf die richtige Temperatur und genügend Feuchtigkeit an“, wird Ulrich Scheidt vom Landesfachausschuss Amphibien und Reptilien und Vorsitzender des Amphibien- und Reptilienschutzes in Thüringen zitiert. Demnach gehen die ersten Amphibien auf Wanderschaft, sobald die Temperaturen in der Nacht auf sechs Grad Celsius steigen und die Witterung ausreichend feucht ist. Die große Massenwanderung werde aber noch auf sich warten lassen. Dennoch bräuchte es schon jetzt Unterstützung. Die Krötenschutzzäune müssen aufgestellt werden. Dies geschehe oft in Zusammenarbeit mit Umweltämtern, Landschaftspflegeverbänden, Schulen und Anwohnern und sei mit viel Handarbeit verbunden.

Nach dem Aufbau müssen die Zäune täglich kontrolliert werden. Die Amphibien werden morgens und abends eingesammelt, ihre Art und Zahl notiert und über die Straße getragen. Vorkenntnisse seien dafür kaum nötig, eine fachliche Einweisung gebe es vor Ort, teilt der Nabu weiter mit.

Kontakt E-Mail: Unstrut-Hainich-Eichsfeld@Natura2000-Thueringen.de, Tel. 036254/851186