Landkreis. Wo gibt es Unterstützung für Menschen, die wegen Corona eingeschränkt sind?

In großer Zahl gibt es mittlerweile im Unstrut-Hainich-Kreis Hilfs- und Unterstützungangebote für Menschen, die wegen der Corona-Krise stark eingeschränkt werden, etwa weil sie zu Risikogruppen gehören. Das Landratsamt hat dazu aufgerufen, sich an Bürgermeister und Ortsteilbürgermeister zu wenden, wenn man selbst helfen möchte. Hier Überblick über die Kontakte, die unserer Redaktion bisher bekannt wurden.


Mühlhausen:
Das Stadtteilprojekt „Brücken bauen“ der Diakonie im Ballongassen-Viertel bietet Menschen, die gesundheitlich angeschlagen sind oder zur Risikogruppe gehören, Hilfe bei alltäglichen Erledigungen an – auch bei Wegen zu Ämtern. Melden können sich auch noch Menschen, die selbst andere unterstützen wollen. Als Ansprechpartnerinnen sind Silvia Haubach, Nune Kagramanjan und Katja Schiller unter Telefon: 0173/ 374 80 83 zu erreichen.

Die Solidarische Nachbarschaftshilfe UHK bietet ehrenamtlich Unterstützung beim Einkauf oder der Kinderbetreuung. Kontakt über Steffen Thormann unter Telefon: 0151/ 54 79 77 43.

Die Diakonie bietet mit ihren ambulanten Diensten ebenfalls Hilfe im Alltag, Telefon: 03601/ 81 24 41 oder 0171/ 367 14 58, E-Mail: a.zimmermann@diakonie-doppelpunkt.de. Bei der Caritas gibt es einen Einkaufsdienst für Senioren, Personen in häuslicher Quarantäne und weitere Risikogruppen. Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 und Freitag von 8 bis 12 Uhr, Telefon: 03601/83 28 11.

Die Volkssolidarität bietet Einkaufshilfen an. Das Büro ist erreichbar unter Telefon: 03601/ 88 29 10.
Grabe:
Hilfe gibt es vom Heimatverein und der Mutter-Kind-AG unter Telefon: 0172/ 351 98 27.
Lengenfeld/Stein:
Schüler des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums bieten kostenlose Einkaufshilfe. Kontakt über das Pfarramt Heyerode unter Telefon: 036024/ 892 95.
Anrode:
Hier gibt es eine Koordinierungsstelle. Erreichbar ist sie unter Telefon: 036023/57 00 (werktags 10 bis 12 Uhr) und per E-Mail: post@gemeinde-anrode.de.
Rodeberg:
Die Gemeinde sucht Freiwillige, die Botengänge und Besorgungen übernehmen können. Ebenfalls ans Rathaus wenden können sich Unterstützungsbedürftige unter Telefon: 036026/ 909 10 (dienstags und donnerstags von 14 bis 15 Uhr), in dringenden Fällen unter: 0151/54 64 96 19.
Kammerforst:
Der Unterstützungsservice ist erreichbar per E-Mail an den Bürgermeister: christian.konkel@gmx.de und unter Telefon 036028/42 39 96.
Unstrut-Hainich:
Die freiwilligen Feuerwehren übernehmen für ältere Menschen Einkäufe und Anderes. Kontakt über das Rathaus Großengottern, Telefon: 036022/ 94 20.
Bad Langensalza
: Nachbarschaftshilfe gibt es von den Azubis der Stadtwerke. Termine für den kostenlosen Hol- und Bringservice können vereinbart werden Montag, Mittwoch und Donnerstag von 8 bis 16.30 Uhr, Dienstag bis 18 Uhr und Freitag bis 14 Uhr unter Telefon: 03603/ 850 81 00.

Die Fahrschule Warschun bietet einen kostenlosen Einkaufsservice. Bestellungen werden angenommen und ausgefahren, Montag bis Freitag von 9 bis 14 Uhr, Telefon: 03603/ 84 61 20.
Ufhoven
: Einen Bringdienst für ältere Menschen hat das Lädchen eingerichtet – per Bestelleinwurf am Dorfkonsum oder Telefon: 0173/ 590 50 62 und 0163/ 881 34 14.
Landkreis
: Serviceangebot des Awo- Regionalverbands Mitte-West-Thüringen. Montag bis Freitag, 8 bis 15 Uhr, unter Telefon: 036454/ 46 92 69. E-Mail: coronahilfeuhk@ awo-mittewest-thueringen.de.


Bürgertelefone: Es gibt im Kreis einige eigens geschalteter Telefonnummern zum Thema Corona. Die üblichen Nummern der Gemeindeverwaltungen können weiter genutzt werden.
Landratsamt:
03601/ 80 18 18 (gewerbliche und ordnungsbehördlichen Fragen), 80 15 15 (Wirtschaft), 80 11 11 (Fragen zum Corona-Virus), 80 22 22 für Urlaubsrückkehrer.
Bürgertelefon Mühlhausen: 03601/ 45 21 15.
Bürgertelefon Bad Langensalza: 03603/ 85 91 07.
Bürgertelefon Nottertal-Heilinger Höhen: 36021/ 9 82 44.