Mühlhausen. Mühlhausen möchte auch die letzte seiner Kirche nutzen – als Kolumbarium

Die Stadtverwaltung hält an der Idee fest, ein Kolumbarium als alternativen Bestattungsort anzubieten. Das sagte Bürgermeisterin Beate Sill (parteilos). Eine entsprechende Beschlussvorlage werde als Tischvorlage auf der Stadtratssitzung am Donnerstag, ab 16 Uhr, in der Brotlaube eingebracht. Für das Projekt soll Geld aus einem Programm für national-bedeutsame Projekte des Städtebaus akquiriert werden. Das Kolumbarium solle sich in der Kapelle am alten Friedhof in der Eisenacher Straße befinden. Damit wären dann alle Mühlhäuser Kirchen in Nutzung. Sill sieht für diese Bestattungsform Bedarf. 2016 war die Verwaltung mit dieser Idee am Stadtrat gescheitert. Zuvor war sie Teil der Bewerbung um Aufnahme in die Internationale Bauausstellung.