Höngeda. Höngedaer wünschen sich Fußweg und Beleuchtung auf Straße Im Felde und Blitzer auf der Bundesstraße.

Die Höchstgeschwindigkeit auf der Straße Im Felde soll reduziert und es soll ein Sicherheitsstreifen markiert werden. Das kündigte Oberbürgermeister Johannes Bruns (SPD) auf der Einwohnerversammlung am Mittwochabend an. Auch ein Dialogdisplay – ein Smiley – solle aufgestellt werden. Vorausgegangen war Ende September eine Petition von Eltern, die den Zustand der Straße, die als Fußweg zur Schule genutzt wird, beklagten und 300 Unterschriften für mehr Sicherheit sammelten.

In den nächsten Tagen werde es laut Bruns Gespräche mit der Schulleitung geben. Überdacht werde auch, einen Fußweg zu bauen und Beleuchtung zu installieren. Die Kosten sind bereits geschätzt, bewegen sich um die 105.000 Euro.

Laut Erschließungssatzung würden 90 Prozent der Kosten auf die Eigentümer umgelegt. Der Verein Diakonie Doppelpunkt als Träger der Schule müsste etwa 14.000 Euro Erschließungskosten tragen. Allerdings gebe es noch einen privaten Anlieger eines großen Grundstücks, der eine wesentlich höhere Summe zu zahlen hätte. Aus dem Haushalt der Stadt würden 10.000 Euro benötigt.

Zudem würden die Höngedaer gern die Geschwindigkeit auf der Ortsdurchfahrt, der Bundesstraße, auf 30 Kilometer pro Stunde drosseln lassen. Dazu wolle die Verkehrsbehörde in dieser Woche und Ende November den Verkehr zählen, kündigte Bruns an. Falk Güthe (CDU), seit Juli Ortsbürgermeister, hatte zum Amtsantritt gefordert, dass die Stadtverwaltung mit ihrem mobilen Blitzer dort die Raser herausfischt.

In den Haushaltsentwurf der Kreisstadt eingearbeitet sind der zweite Abschnitt der Sanierung der Bergstraße, die Sanierung des Fußwegs in Friedensstraße/Thomas-Müntzer-Weg, die Bushaltestelle in Richtung Mühlhausen soll ein Dach bekommen. Eventuell 2021 soll der Spielplatz neue Spielgeräte bekommen.

Alle Wünsche ließen sich nicht auf einmal erfüllen. Die Wunschliste für den Vermögenshaushalt sei um 9,5 Millionen Euro überzeichnet gewesen, sagte Markus Edom, der Ortsteilbeauftragte im Rathaus. Dazu gehört auch, dass es am Gondelteich keine zusätzliche Beleuchtung geben wird.