Nachdem viele Wetterexperten für dieses Jahr einen absoluten Dürresommer vorausgesagt hatten, war ich heute Morgen doch einigermaßen überrascht, als ich aus dem Fenster schaute und alles nass war. Augenscheinlich hatte ...

Nachdem viele Wetterexperten für dieses Jahr einen absoluten Dürresommer vorausgesagt hatten, war ich heute Morgen doch einigermaßen überrascht, als ich aus dem Fenster schaute und alles nass war. Augenscheinlich hatte es letzte Nacht geregnet. Als es dann um den familiären Aufbruch Richtung Kindergarten ging, schaute ich noch einmal aus dem Fenster und war zum wiederholten Male überrascht: Es regnete. Es tröpfelte nicht, es goss.

In Erwartung, dass es bestimmt gleich wieder aufhören würde, entschied ich mich gegen Regenjacke und Regenschirm. Das Kind allerdings bestand von sich aus auf Gummistiefel und Regenponcho.

Als wir schließlich am Kindergarten ankamen, war das Kind quietschvergnügt durch etliche Pfützen gesprungen, hatte die dicken Regentropfen mit der Hand aufgefangen und war nach dem Ausziehen von Jacke und Stiefeln trocken. Ich nicht. Ich war durchgeweicht.

Unter dem Vordach des Kindergartens versammelte sich unterdessen eine Elterntraube, die darauf wartete, dass der Regen endlich aufhörte. Scheinbar wurden sie, nach dem vielfach angekündigten Dürresommer, genauso vom Niederschlag überrascht wie ich. Keine Gummistiefel, kein Regenschirm oder gar eine Regenjacke hatten sie dabei. Die Elterntraube blieb also stehen. Ich nicht.

Ich war ja schon nass.