Mühlhausen. Mühlhausen ist Gastgeber einer Tagung zur Reichststadtgeschichte. 130 Teilnehmer aus dem In- und Ausland haben sich angekündigt.

Zum achten Mal kommen Historiker von Montag, 24. Februar, bis zum Mittwoch, 26. Februar, in Mühlhausen zu einer Tagung zur Geschichte der Reichsstädte zusammen. Darauf weist eine Rathaus-Sprecherin hin. Veranstalter ist der Mühlhäuser Arbeitskreis für Reichsstadtgeschichte, unterstützt durch die Lesser-Stiftung, die Stadt Mühlhausen sowie den Geschichts- und Denkmalpflegeverein.

Mit 130 Teilnehmern aus dem In- und Ausland sei die Tagung unter dem Titel „Reichsstadt und Gewalt“ ausgebucht. Betrachtet werden Rechtsgewalt sowie physische Gewalt gegen andere Menschen oder Gruppen in den Reichsstädten als urbane Zentren und als vom Umland geschiedene Verfassungs- und Rechtsräume.

Ein Höhepunkt ist die öffentliche Abendveranstaltung am Montag, ab 19 Uhr, in der Rathaushalle. Gerd Schwerhoff von der TU Dresden widmet sich den Ausprägungen physischer Gewalt in der alten Reichsstadt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.