Körner. Bis zum 28. Februar müssen alle Förderunterlagen im Büro in der Körnerschen Dammstraße eingegangen sein, dann ist die Frist abgelaufen.

Das Leader-Programm im Landkreis welches sich mit der Unterstützung von Projekten im ländlichen Raum beschäftigt, kann in den kommenden drei Jahren gut 1,1 Millionen Euro Fördergeld ausschütten. Die Grundlage hierfür seien Anträge auf Unterstützung, informiert Jenny Seeber. Sie führt seit Anfang Januar die Geschäfte der regionalen Aktionsgruppe im Kreis. „Es sind zwar schon einige interessante Förderanträge eingegangen, verglichen mit anderen Jahren ist aber noch viel Luft nach oben“, erläutert die Managerin. Bis zum 28. Februar müssen alle Förderunterlagen im Büro in der Körnerschen Dammstraße eingegangen sein, dann sei die Frist abgelaufen.

Anträge die später eingehen könnten erst wieder im kommenden Jahr bearbeitet werden. Mit dem Geld des europäischen Landwirtschaftsfonds könne die Infrastruktur und Daseinsvorsorge, sowie Heimat, Naherholung und Tourismus im ländlichen Raum unterstützt werden. Weiter sei Handwerk, Landwirtschaft und das Sozialwesen förderfähig. Mit bis zu 75 Prozent könne man bestimmte Förderprojekte unterstützen, dies sei in erster Linie bei Vereinen möglich. „Wir wollen mit unserer Unterstützung möglichst viele Menschen erreichen. Deshalb stehen öffentliche Projekte im Mittelpunkt“, erklärt die 21-Jährige. Auch die Förderung privater Projekte sei möglich.

An Hand eines Punktesystems würde später der Fachbeirat entscheiden, ob und wie hoch die Förderung für das jeweilige Projekt ausfällt. Jede Unterstützung setzte einen Eigenanteil voraus, dieser könne auch finanziert sein. Der Antragsteller müsse jedoch in Vorkasse gehen. Zu jedem Förderantrag gehören unter anderem, drei Kostenangebote verschiedener Handwerksfirmen. Dies habe sich laut Seeber in den vergangenen Monaten immer wieder als Problem herauskristallisiert. „Ich bin jederzeit ansprechbar. Wir können Termine hier im Büro aber auch direkt vor Ort machen. Gern berate ich und helfe beim Ausfüllen der Anträge“, sagt Jenny Seeber. Gern möchte sie noch einmal aufrufen und die Leute motivieren Projekte anzukurbeln und Förderanträge einzureichen.