Ammern. Patienten und Betroffene können damit bei größeren Einsätzen wetterunabhängig betreut werden.

Schlechtes Wetter macht Feuerwehrleuten selten etwas aus. Doch bei größeren Einsätzen, wie Bränden oder Unfällen, bei schlechten Witterungsbedingungen fehlen oft die Möglichkeiten, die Beteiligten oder verletzten Personen vor Ort schnell und sicher zu betreuen. Die Gemeinde Unstruttal hat jetzt für ihre Feuerwehren ein sogenanntes Schnelleinsatzzelt angeschafft.

„Aus den Erfahrungen vergangener Einsätze heraus ist dieses Zelt ein weiterer Schritt in die Zukunft“, sagt Bürgermeister Michael Hartung (parteilos), der selbst Feuerwehrmann in Ammern ist. Patienten und Betroffene können wetterunabhängig betreut werden. Einsatzkräfte haben die Möglichkeit, sich nach einem Brandeinsatz geschützt vor Witterungseinflüssen umzuziehen und auch die Chemikalienschutzanzüge können an- und ausgezogen werden, ohne die Blicke Fremder. Und bei Gefahrguteinsätzen können in dem Zelt Mess- und Probenahmesätze vorbereitet werden und weitere Schutzanzüge angezogen werden, erklärt Hartung. Außerdem bestehe die Möglichkeit, das Zelt für die Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen.

Bei der jüngsten Dienstversammlung der Feuerwehr in Ammern wurde das Zelt übergeben. Es ist dort stationiert und steht bei Bedarf allen Feuerwehren der Gemeinde für den Einsatz zur Verfügung.