Zementwerk Deuna informiert über Tagebau-Erweiterung

Der Kalksteintagebau, durch den die Kreisgrenzen Unstrut-Hainich-Kreis, Kyffhäuserkreis und Eichsfeldkreis gehen, soll erweitert werden. Das betrifft auch Zaunröden.

Der Kalksteintagebau, durch den die Kreisgrenzen Unstrut-Hainich-Kreis, Kyffhäuserkreis und Eichsfeldkreis gehen, soll erweitert werden. Das betrifft auch Zaunröden.

Foto: Alexander Volkmann

Unstruttal.  Um Anliegen von Interessenvertretern zu diskutieren, soll es im Zementwerk Gespräche geben.

Um ins Gespräch zu kommen und über die geplante Erweiterung des Tagebaus Deuna zu informieren, veranstaltet das Zementwerk einen Bürgerdialog, bei dem Fragen beantwortet und Anliegen von Interessenvertretern diskutiert werden sollen.

Auch Michael Hartung (parteilos), Bürgermeister von Unstruttal, gehöre neben seinen Amtskollegen aus Helbedündorf und Niederorschel sowie dem Werkleiter zu den Diskussionspartnern.

Die Veranstaltung soll am 30. März, 18 Uhr, im Zementwerk in Deuna stattfinden. Bereits ab 17 Uhr besteht die Möglichkeit, sich im Foyer über die Pläne zu informieren. Über allem stehe die Frage, wie die Rohstoffgewinnung künftig mit Bedürfnissen von Anwohnern und Umweltschutz abgestimmt werden könne, heißt es vom Werk.

Ab dem Jahr 2026 will der Tagebaubetreiber Deuna Zement im Tagebau neue Abbaubereiche erschließen. Die Pläne waren in der Region unter anderem bei Naturschützern auf Widerstand gestoßen.

Das Unternehmen bietet einen Shuttle-Service zum Werk an. Abfahrt ist 17 Uhr an der Bushaltestelle in Keula und 17.10 Uhr an der Bushaltestelle in Zaunröden. Um Anmeldung wird unter Telefon 036076/82021 gebeten.