Weimar. Carla Vierow aus Ilmenau ist der 100.000. Gast im neuen Bauhaus-Museum Weimar.

Mit Carla Vierow aus Ilmenau konnte Stiftungspräsident Hellmut Seemann am Dienstag im Bauhaus-Museum nur drei Monate nach der Eröffnung bereits den 100.000. Gast begrüßen. Für den Jubiläumsgast gab es als Geschenk die Museumsführer zu den Stätten der Moderne in Weimar, ein Betonmodell des Bauhaus-Museums und von Marita Kasper, der zuständigen Referatsleiterin für die Klassik Stiftung aus der Thüringer Staatskanzlei, eine Sihan, eine Flöte in reduzierter Form, gefertigt an der Bauhaus-Uni.

Gemeinsam mit ihrem Mann Peter Neuhaus hatte Carla Vierow bereits im Herbst bei einer Baustellenführung den Rohbau des entstehenden Museums besichtigt. Für Peter Neuhaus war es „spannend, ein Stück weit die Entstehungsgeschichte des Gebäudes“ erleben zu können. Umso gespannter waren beide auf das fertige Museum. Auch die Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ im Neuen Museum will das Ehepaar besuchen. Carla Vierow restauriert selbst Möbel und liebt den Jugendstil. Deshalb stehe das Neue Museum als nächstes auf ihrer Liste. Wegen des unvermindert großen Interesses verlängert die Klassik Stiftung die erweiterten Öffnungszeiten des Bauhaus-Museums bis zum Ende der Sommeröffnungszeit: Bis zum 26. Oktober hat das Bauhaus-Museum also weiterhin täglich ab 9 Uhr geöffnet.