Weimar. Aktionstag am Weimarer Klinikum

Ein Unfallopfer in die stabile Seitenlage legen, eine Blutung stoppen oder gar eine Wiederbelebung versuchen – ein Großteil der Deutschen traut sich Erste Hilfe bei einem Schwerverletzten nicht zu. Würden Laien häufiger reanimieren , betonte das Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikum, könnten in Deutschland pro Jahr rund 10.000 Menschen mehr eine Herzattacke überleben.

Um auf die Bedeutung fachgerechter Nothilfe bei Unfällen und Katastrophen hinzuweisen, beteiligt sich das Klinikum am Samstag am Internationale Tag der Ersten Hilfe. Dabei erhalten Interessierte in der Krankenpflegeschule wertvolle Expertentipps und können selbst Hand anlegen. So erklärt Ina Riemer, Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, was bei typischen Notfällen mit Kindern zu tun ist. Das Team der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie informiert über Erste Hilfe bei Unfällen. Darüber hinaus können Interessierte unter der Regie von Martin Kramer, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin, an einer Reanimationspuppe die Wiederbelebung trainieren. Ferner kann ein Rettungswagen besichtigt werden.

Samstag, 14. September, 10 bis 13 Uhr, Klinikum Weimar