Weimar. Ergebnisse des privat initiierten Volkswettbewerbs werden jetzt öffentlich gemacht und diskutiert

Zum Ausklang der „Woche der Demokratie” wurde am 10. Februar im Gropius-Zimmer-Pavillon auf dem Theaterplatz von Julia Heinemann und Olaf Weber der Volkswettbewerb zu einer möglichen Umgestaltung des Platzes ausgerufen. Die eingegangenen Arbeiten wurden inzwischen gesichtet und für eine Ausstellung aufbereitet. Nun sollen sie der Öffentlichkeit präsentiert und der Stadt übergeben werden.

Die Weimarer wurden von den Initiatoren eingeladen, das Experiment „Raum für Demokratie” aktiv zu begleiten und mitzugestalten. Dafür wird die Ausstellung vom 26. September bis 13. Oktober beim internationalen Symposium zur Architekturvermittlung und Bundeskongress der Kunstpädagogik „Denkraum.Bauhaus“ im Foyer der Universitätsbibliothek öffentlich zugänglich gemacht.

Eröffnet wird die Schau über eine neue Platz- und Fassadengestaltung sowie zu denkbaren Aufgaben und Nutzungen des Theaterplatzes am Donnerstag um 18 Uhr an der Steubenstraße 6. Schirmherr ist der Chef der Thüringer Staatskanzlei, Benjamin-Immanuel Hoff. Am Sonntag um 14 Uhr erfolgt die symbolische Übergabe der Ideen an die Stadt. Oberbürgermeister Peter Kleine werde ab 14 Uhr mit Teilnehmern und Initiatoren des Wettbewerbs über Fragen der Stadtentwicklung diskutieren, hieß es gestern.

Zur Finissage am Zwiebelmarkt-Sonntag wollen die Initiatoren um 17 Uhr ein Resümee ziehen und hoffen, dass trotz des noch laufenden Marktes Menschen kommen, die über „künftige Formen der Demokratisierung von Stadtentwicklung“ sprechen möchten. Das Gespräch soll im Foyer der Universitätsbibliothek stattfinden.