Weimar. Infektionen im privaten Umfeld und an Arbeitsplätzen

Mit 15 nachgewiesenen Neuinfektionen binnen 24 Stunden hat die Stadt Weimar am Freitag den Sieben-Tage-Vergleichswert von 100 überschritten.

Aufgrund zahlreicher neuer Infektionsfälle stieg die sogenannte 7-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner am Freitagabend auf 106,01. Insgesamt sind in der Stadt derzeit 81 (+11) Menschen nachweislich infiziert. Seit Donnerstag galten gleichzeitig vier weitere Personen als genesen. Fünf Betroffene (+2) müssen dagegen inzwischen stationär im Klinikum behandelt werden. Die Zahl der Personen in Quarantäne stieg um 26 auf 383.

Mehrere der neu registrierten Ansteckungen können nachvollzogen werden. Sie resultieren zum einen aus dem privaten Umfeld, etwa durch gemeinsame Autofahrten, kleine Familienbesuche bzw. durch Haushaltskontakte mit positiv Getesteten.

Aber auch bei Arbeitskontakten, beispielsweise in Großraumbüros, wurde das Virus weitergegeben, teilte die Stadtverwaltung mit. Die Fälle bestätigen damit indirekt die ab Sonntag geltende Maskenpflicht auch an Arbeitsstätten, wo die Abstandsregeln nicht eingehalten können, sowie die Aufforderung zum regelmäßigen Lüften.