Weimar. Weimars Polizei blickt auf einen arbeitsreichen, aber zumeist Entspannten Feiertag zurück

Einen entspannten Himmelfahrtstag konnten die meisten Menschen in Weimar und im Weimarer Land begehen. Dennoch hatte Weimars Polizei mit Körperverletzungen, Streitereien, Ruhestörungen und mit Gefahren durch Menschen zu tun, „die aufgrund ihres Alkoholpegels nicht mehr Herr ihrer Sinne waren“, berichtete die Inspektion am Freitag.

Mehrmals rückten die Beamten zu körperlichen Auseinandersetzungen aus. Nach einem Streit dreier junger Männer in Tannroda, für den die Beziehung zu einem Mädchen der Anlass war, wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Es blieb zwar bei leichten Verletzungen. Ein Beteiligter der Auseinandersetzung wurde allerdings getreten, als er bereits auf dem Boden lag.

Fast durchgängig war Alkohol bei Schlägereien oder Schubsereien aus kleineren oder größeren Gruppierungen heraus im Spiel, so die Inspektion. Das gilt auch für einen Vorfall in der Weimarer Liebknechtstraße, wo zwei Männer aneinander gerieten und die Polizei eingreifen musste.

Mehrere Einsätze fuhren die Beamten, nachdem sie über stark betrunkene Bürger informiert wurden, die über die Straße torkelten. „Der Gefahren, denen diese Menschen sich selbst und auch andere Verkehrsteilnehmer ausgesetzt hatten, waren sie sich nicht mehr bewusst“, heißt es in der Feiertagszusammenfassung.

An den beliebten Ausflugszielen im westlichen Weimarer Land musste die Polizei lediglich Hinweise aussprechen, wenn gegen die Pandemie-Regeln allzu deutlich verstoßen wurde. Überprüfungen ergaben zwar, dass sich an diesen Hotspots des Vatertages viele Menschen aufhielten. Die Gastgeber hatten sich allerdings viel Mühe gegeben, die Regularien auch sichtbar zu machen, so dass sie im Wesentlichen auch eingehalten wurden.

Gegen Abend tendierten die Einsätze mehr zu Ruhestörungen und den daraus resultierenden Nachbarschaftsstreitigkeiten. Von Polizeiseite blieb es bei Ermahnungen.