Weimar. Falsche Ergebnisse aus Stimmbezirk 44

Der nachträgliche Verlust von vier Stimmen im Weimarer Wahlkreis 32 war für Thüringens FDP nicht das Zünglein an der Waage. Sie schaffte dennoch den Einzug in den Landtag.

Das Weimarer Ergebnis hatte für Aufsehen gesorgt, weil der Wahlausschuss im Nachgang zu den Erstzählungen vier Stimmen der SPD zugeordnet hatte, die ursprünglich der FDP gutgeschrieben worden waren. Zu dem Zeitpunkt hatte sie die Fünf-Prozent-Hürde nur noch mit einer Stimme überstiegen.

Die Differenz trat durch Fehler bei der Auszählung im Kur-sana-Domizil (Stimmbezirk 44) auf, bestätigte Stadtwahlleiter Olaf Schäfers.

Entdeckt worden sei dies, „weil die Zahlen in der Niederschrift rechnerisch nicht stimmen konnten – es waren zu viele – und deshalb neu ausgezählt werden musste“. Passiert sei dies, weil einige Zahlen in den falschen Spalten eingetragen und somit nicht nachvollziehbar waren.

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