Freude über ein seltenes Ereignis

Das, was sich am heutigen Samstag in Tröbsdorf ereignet, hat es mindestens in den vergangenen 20 Jahren in Weimar nicht gegeben: Die Tröbsdorfer weihen ihre neue Ortsfahne ein. Im Vorjahr war gefühlt ganz Gaberndorf aus dem Häuschen, weil dort der Traditionsverein Amicitia seine nach historischem Vorbild angefertigte neue Fahne erstmals der Öffentlichkeit präsentieren konnte.

Die Fahne ist bereits seit dem Altertum ein Symbol für die Zusammengehörigkeit, die die Tröbsdorfer damit bei allen passenden Gelegenheiten bestens sichtbar präsentieren wollen – und endlich ihrer Partnergemeinde Oberdiebach nicht mehr nachstehen. Dementsprechend wird Pfarrer Christoph Victor auch die Tröbsdorfer Gemeinschaft segnen, die sich durch die Fahne miteinander verbunden fühlt – selbst wenn Fahnenweihe der landläufige Begriff dafür ist. Und obwohl Tröbsdorf längst zur Stadt gehört, schafft sich der Ortsteil mit der Fahne ein weiteres Stückchen eigene Identität.

Rundherum beim Dorffest kann sich das Zusammengehörigkeitsgefühl beweisen. Zu alledem: Herzlichen Glückwunsch, Tröbsdorf!