Apolda. Apoldaer B-Junioren stark in Magdeburg

Zum ersten Auswärtsspiel der neuen Saison weilten die B-Junioren des HSV Apolda beim SC Magdeburg. Das dort die Trauben sehr hoch hängen, bekamen die Handball-Jungs in der letzten Saison schmerzhaft zu spüren.

Keeper Kevin Bauer hielt zu Beginn gleich drei Würfe der Gastgeber und so ging Apolda in Führung. Das war jedoch nur ein Strohfeuer. Die Bördestädter fingen sich und fanden immer wieder Lücken in der Abwehr und gingen in Front. Ihr Vorsprung betrug nach 14 Spielminuten bereits fünf Tore. In dieser Phase ließen die Gäste zu viele gute Chancen ungenutzt und einige Abspielfehler taten ihr übriges. So ging es mit einem 15:11 für Magdeburg in die Kabine.

Die Trainer stellten die Mannschaft noch einmal neu ein und sprachen ihnen Mut zu. Nach der Pause verkürzte man dann auf 13:15 und man merkte, dass eine Chance bestand, etwas Zählbares mitzunehmen. Beim 23:22, etwa zehn Minuten vor dem Ende, waren die Apoldaer seit langer Zeit wieder in Führung und hatten sogar die Möglichkeit, noch einen Treffer draufzulegen, was aber nicht gelang. So fingen sich die Gastgeber wieder und legten ihrerseits wieder einen Treffer vor.

50 Sekunden vor dem Ende gelang Lennert Hanemann der 25:25-Ausgleich. Magdeburg nahm noch eine Auszeit. Gefühlt folgten für die Betreuer die längsten Sekunden des Lebens auf der Bank. Die Gastgeber kamen noch zum Wurf, dieser ging knapp am Tor vorbei. Der Rest war grenzenloser Jubel und gleichzeitig der erste Auswärtspunkt in der Mitteldeutschen Oberliga. Am kommenden Sonntag um 16 Uhr empfangen die Apoldaer die Mannschaft aus Aue.