Weimar. An 59 Ständen präsentieren Schüler beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ Mittelthüringen Beiträge. Sieben Projekte aus der Region sind dabei

An 59 Ständen präsentieren Schüler am Donnerstag ihre Beiträge für den 25. Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ Mittelthüringen. Die Jüngeren treten in der Weimarhalle unter dem Motto „Schüler experimentieren“ an. Aus Weimar und dem Altkreis sind sieben Projekte dabei.

Bei „Jugend forscht“ erklärt Mikel Gorriti (18) vom Musikgymnasium Belvedere, wieso jedes Instrument anders klingt. Dazu filtert er bei Aufnahmen verschiedener Instrumente mithilfe der Fourier-Transformation die Lautstärke der ursächlichen Obertöne. Er will so auch Komponisten und Instrumentenbauer zu Neuem animieren, etwa dem Bau neuer Instrumente.

Justus Faust (17), Marcus Käferle (18) und Lucas Störzner (18) vom Marie-Curie-Gymnasium Bad Berka wollen ein Modellfahrzeug vorstellen, das autonom Haltepunkte auf einer Teststrecke anfahren kann. Mechanische Probleme beim Aufbau wollten sie mit 3D-Druck lösen, die Steuerungselektronik selbst bauen sowie eine Software entwickeln.

Eine Untersuchung zum Bau einer Zeitmessanlage für den Sportunterricht stellen Jonas Axt (18) und Paul Schwartze (18) vom Schillergymnasium vor. Statt Leichtathletik-Ergebnisse mühsam von Hand zu stoppen, dachten sie über eine selbst gebaute Messanlage nach, erdachten dazu selbst die Soft- und Hardware.

Ebenso bei „Jugend forscht“ haben sich Jakob Hörsch (15) und Justus Morgenthal (14) vom Schillergymnasium mit einer Heliumdrohne befasst, die etwa für den Lieferservice energiesparender als herkömmliche sei. Dafür haben sie Modelle gebaut, um die effektivste Konstruktion zu bestimmen.

Bei „Schüler experimentieren“ stellt Greta Vogler (10) von der Grundschule Schöndorf vor, wie sie zu Hause Urzeitkrebse züchtet und jeden Tag dokumentiert, wie sie sich entwickeln.

Das Experiment von Henry Sichtung (12) vom Goethegymnasium befasst sich mit Strahlung und Radioaktivität in der Umwelt. Er hat Experimente durchgeführt, um diese bei Bananen zu untersuchen. Zudem hat er eine Nebelkammer gebaut, um Radioaktivität sichtbar zu machen.

Zum Thema Zigarettenpfand forschten Bastian Kramer (12) und Oskar Bollert (11) vom Schillergymnasium. Sie erdachten einen Automaten samt Pfandsystem, der auf einem Fischertechnik TXT Controller basiert. Er gibt einen Code aus, der eingelöst werden kann.