Eichelborn. Alle sieben Findlinge vom Autobahn-Rasthof Eichelborn haben ihren schweren Start ins Leben gut verkraftet und sollen nun in liebevolle Hände abgegeben werden.

Die sagenumwobene, märchenhafte Sieben wurde auch diesmal ihrem Ruf gerecht: Alle sieben Katzenbabys, die Anfang Juli auf dem Autobahn-Rasthof Eichelborn in einem Pappkarton ausgesetzt und zum Sterben zurückgelassen wurden, haben das Gröbste überstanden und sind quicklebendig.

Aus dem zuckersüßen Häufchen Elend im Pappkarton entwickelten sich inzwischen gesunde Katzen.
Aus dem zuckersüßen Häufchen Elend im Pappkarton entwickelten sich inzwischen gesunde Katzen. © Martina Theermann

Ein Lkw-Fahrer hatte seinerzeit das mauzende Paket entdeckt und beherzt Weimars Tierschutzverein verständigt. „Wir möchten uns dafür nochmals herzlich bedanken, auch für die vielen Sach- und Geldspenden. Sie haben es erst ermöglicht, dass die kleinen Fellknäule eine gute medizinische Versorgung bekommen konnten und es alle geschafft haben“, sagte Martina Theermann, die Vorsitzende des Tierschutzvereins.

Ein weißes Kätzchen bekomme noch Spezialnahrung, bis es ausgewachsen ist. Die anderen sechs sind bereits so weit, dass sie in liebevolle Hände abgegeben werden können und ein endgültiges Zuhause finden.

„Leider war es in diesem Jahr nicht der einzige Fall, bei dem Kätzchen einfach ausgesetzt wurden. Manche wurden im Straßengraben noch rechtzeitig gefunden, doch für andere war es auch zu spät“, weiß Martina Theermann.

„Zum Sterben ausgesetzt und einfach weitergefahren“ – sieben Katzenbabys auf Autobahn-Rasthof entdeckt

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