Buttelstedt. Die Sparkassen-Versicherung stiftete den Landgemeinden Am Ettersberg und Ilmtal-Weinstraße jeweils eine Wärmebildkamera.

Wenn es darum geht, Menschen in brennenden Häusern zu finden, versteckte Glutnester zu entdecken oder Defekte in technischen Geräten zu erkennen, bei denen Wärme freigesetzt wird, können Wärmebildkameras den Feuerwehren entscheidende Dienste leisten. Mit jeweils einem solchen Gerät sind nun die Landgemeinden Am Ettersberg und Ilmtal-Weinstraße ausgestattet. Die Sparkassen-Versicherung übergab am Freitag die beiden Kameras in Buttelstedt an den Ettersberg-Bürgermeister Thomas Heß und seine amtierende Amtskollegin aus der Nachbargemeinde, Anita Diener.

Der Versicherer unterstützt die Feuerwehren in den von ihm betreuten Kommunen schon seit Jahren. Mal stiftete er Hohlstrahlrohre, mal sogenannte „Biber“, um in Bächen Löschwasser anstauen zu können. In anderen Jahren wiederum gewährte die Sparkassen-Versicherung Zuschüsse zur Anschaffung von Brandschutzkoffern. In den kommenden drei Jahren will sie die rund 800 bei ihr versicherten Kommunen mit Wärmebildkameras ausstatten. Die Geräte haben einen Wert von jeweils 1600 Euro. Insgesamt hat die Versicherung ein Budget von 1,3 Millionen Euro für Anschaffung vorgesehen.

Die Buttelstedter Stützpunktfeuerwehr hat ihr Tanklöschfahrzeug bereits seit Ende 2018 mit einer solchen Wärmebildkamera ausgerüstet. Um die Technik anschaffen zu können, schob die Wehr seinerzeit eine große Spendenaktion an, an der sich auch Förderer aus den umliegenden Orten beteiligten, insbesondere auch die dortige Feuerwehren. Die Stadt Buttelstedt komplettierte den fälligen Betrag. Nach einem ähnlichen Modell konnte sich die Nachbarwehr in Ramsla mit einer professionellen Drohne ausstatten, deren Kamera ebenfalls Temperatur-Unterschiede in Bilder wandeln kann.

Welche Wehr in der Landgemeinde am Ettersberg mit der Kamera ausgestattet wird, die die Sparkassen-Versicherung stiftete, steht noch nicht fest. „Die Auswahl wird sich einzig und allein danach richten, wo die Kamera am effektivsten eingesetzt werden kann“, sagte Stadtbrandmeister Sebastian Oertel.