Weimar. Despoina Maniadaki bei 60. Meisterkursen in Weimar

Die junge Griechin ist ein Multitalent, studiert sie doch gleichzeitig Medizin und Musik. Despoina Maniadaki aus Athen kann noch nicht sagen, ob sie später Ärztin – am liebsten Psychiaterin – oder professionelle Pianistin werden will. Die Musik liegt jedenfalls in der Familie: Ihre Mutter und ihre Tante arbeiten beide als Klavierlehrerin. Ihre Teilnahme am Meisterkurs des ungarischen Pianisten und Kammermusikers Dénes Várjon wird über ein Stipendium finanziert.

„Mit dem Stipendium des deutsch-französischen Instituts bin ich jetzt in Weimar, nächste Woche fahre ich weiter zu einem anderen Klavier-Meisterkurs beim Festival ‚Musicalta‘ in Frankreich“, sagt die 22-Jährige. „Einer meiner Lieblingskomponisten ist Chopin. Ich konnte hier schon zwei Stunden lang mit Dénes Várjon an Chopins Andante Spianato und der Grande Polonaise arbeiten. Várjons Tipps für Rhythmus, Struktur und Klang sind sehr inspirierend.“

Das Programm heute,Freitag: 15.30 Uhr, Fürstengarten, Meisterlounge: Vokalensemble „pcturesque“. Eintritt frei; 18 Uhr, Fürstengarten, Meisterlounge: Salontrio „C’est si bon!“, Musik der 1930er- und 40er-Jahre, Chanson; 19.30 Uhr, Festsaal Fürstenhaus, Meister im Konzert: Andrew Watts, Countertenor / Iain Burnside, Klavier; 9-18 Uhr, öffentliche Meisterkurse, Tageskarten im Organisationsbüro (Fürstenhaus)