Weimar. Mit der Anbindung der Mischwasserkanäle aus der Ernst-Abbe- und der Carl-Zeiss-Straße an den neu verlegten Sammler in der Kromsdorfer Straße soll erst am 10. Februar begonnen werden.

Im Gartenweg und in den Nebenanlagen nördlich der Kromsdorfer Straße sind die Arbeiten zur Erneuerung der Mischwasserkanäle und Trinkwasserleitungen an der Ernst-Abbe- und der Carl-Zeiss-Straße in dieser Woche fortgesetzt worden. Anders als vom Tiefbauamt zunächst angekündigt, werde damit derzeit in Bereichen gearbeitet, die noch keine Verkehrssperrungen benötigen.

Anliegern und Durchgangsverkehr wird das recht sein. Die Verkehrsfreigabe für den 1. Bauabschnitt in der Kromsdorfer Straße war erst kurz vor Weihnachten am 20. Dezember erfolgt.

Mit der Anbindung der Mischwasserkanäle aus der Ernst-Abbe- und der Carl-Zeiss-Straße an den neu verlegten Sammler in der Kromsdorfer Straße soll erst am 10. Februar begonnen werden. Dann trete die schon für diese Woche angekündigte Sperrung in Kraft. Für diese Zeit werde dann noch einmal die Umleitungsstrecke über die Oststraße am Weimar-Werk-Gelände benötigt. Etwa drei Wochen soll die Umleitung dauern.

Im Anschluss werden die Kanäle und die Trinkwasserleitungen in den beiden Anliegerstraßen durch den Abwasserbereich des Kommunalservice und durch den Wasserversorgungszweckverband abschnittsweise erneuert. Die Arbeiten beginnen mit der Ernst-Abbe-Straße an der Einmündung zur Kromsdorfer Straße. Nach derzeitigem Bauablaufplan soll die Baustelle dann im Mai 2020 von der Ernst-Abbe- in die Carl-Zeiss-Straße umziehen.

Die Vollsperrung werde sich auf den jeweils zu erneuernden Abschnitt beschränken. Die Zufahrt zu den unmittelbar an den Baubereich angrenzenden Grundstücken könne in diesem Zeitraum nicht gewährleistet werden. Grundstücke, die hinter dem eigentlichen Baufeld liegen, können aber in Abstimmung mit dem Baubetrieb zeitweilig über den Gartenweg parallel zur Bahnstrecke erreicht werden.

Für die Dauer der Kanalbauarbeiten wird die Müllentsorgung der direkt betroffenen Grundstücke mit Hilfe des Baubetriebes organisiert. Mit der Bauausführung wurde die Eurovia Verkehrsbau Union GmbH mit ihrer Niederlassung Weimar beauftragt.

Als Ende der Baumaßnahme wird der 24. Juli 2020 angestrebt. Nach Abschluss der Arbeiten werden die über Privatgrundstücke verlaufenden alten Kanäle außer Betrieb genommen. Um ein Einbrechen der Rohre auch nach vielen Jahren zu vermeiden, ist eine sogenannte Verdämmung vorgesehen. Dafür werden die Rohrleitungen mit einem Spezialmörtel gefüllt.

Als Voraussetzung dafür nannte der Abwasserbereich des Kommunalservice allerdings „die vorherige Umbindung der privaten Hausanschlussleitungen auf die neu verlegten Kanäle“. Das müsse von den jeweiligen Grundstückseigentümern veranlasst werden.