Weimar. Das breite Spektrum kammermusikalischer Werke leuchtet bei den „Tagen der Kammermusik“ an der Liszt-Hochschule Weimar vom 31. Januar bis zum 14. Februar auf.

Das Wintersemester an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar klingt traditionell wieder mit den „Tagen der Kammermusik“ aus. Von Freitag, 31. Januar, bis zum 14. Februar hat die künstlerische Leiterin Larissa Kondratjewa ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. In insgesamt elf Konzerten kann das interessierte Publikum mehr als 60 Kammermusikensembles erleben – und zwar vom anspruchsvollen Konzertduo bis zum opulenten Sextett. Die Veranstaltungsorte sind der Festsaal Fürstenhaus, der Saal Am Palais und das Forum Seebach. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.

Das Eröffnungskonzert am Freitag, 31. Januar, ab 19.30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus beginnt mit festlicher Barockmusik, ausgeführt durch ein Ensemble aus vier Trompeten. Neben gewichtigen Werken der Kammermusik von Debussy, Rachmaninow und Lutoslawski wird zudem der in neuerer Zeit wiederentdeckte Mieczyslaw Weinberg mit einem seiner Streichquartette gewürdigt.

Das folgende Konzert am Samstag, 1. Februar, um 19.30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus präsentiert in der Reihe der Kammermosaike die Vielfalt der Kammermusik in Werk und Besetzung: Zu erleben gibt es Gitarrenmusik, ein Klaviertrio mit Bläsern und Streichern unter anderem von Dvořák. Eine besondere Klangfarbe des Konzerts bildet die außergewöhnliche Triobesetzung Euphonium, Tuba und Klavier.

Dem Jubilar dieses Jahres, Ludwig van Beethoven, ist das Konzert am Sonntag, 2. Februar, um 19.30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus gewidmet. Neben drei seiner Sonaten für Klavier und Violine – darunter der „Frühlingssonate“ – erklingt das ausgelassene Gassenhauer-Trio sowie das ausufernde Streichquartett Nr. 7. Den Fokus auf Wolfgang Amadeus Mozart lenkt das Konzert am Dienstag 4. Februar, um 19.30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus. Außerdem erklingen eine Sonate von Rossini in der Besetzung Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass sowie die berühmte Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug von Béla Bartók als eine Sternstunde der Kammermusik, die technisch und musikalisch eine wahre Herausforderung für die Musiker darstellt.