Weimar. Der Förder- und Freundeskreises des DNT und der Staatskapelle Weimar hat einen neuen Vorstand gewählt. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Theater und das Orchester ideell wie finanziell zu unterstützen.

Mit zwei neuen Mitgliedern geht der Vorstand des Förder- und Freundeskreises des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar in seine nächste dreijährige Amtszeit: In der ordentlichen Mitgliederversammlung wurde als 2. Vorsitzende Claudia Wießner gewählt. Die Geschäftsführerin des Hotel Amalienhof folgt Kay Oliver Heller nach, der aufgrund seines beruflichen Wechsels nach München von dieser Aufgabe zurückgetreten war.

Für die Nachfolge von Matthias Rathmann fiel die Wahl auf Timo Schmeichel, Schlagzeuger der Staatskapelle. Als 1. Vorsitzenden bestätigten die Förderer und Freunde erneut Professor Reinhard Fünfstück, der diese Position seit 2013 innehat. Wiedergewählt wurden auch Simone König (Schatzmeisterin) und Antje Bräuer (Schriftführerin). Nun trafen sie sich mit Generalintendant Hasko Weber, der ebenfalls zum Vorstand gehört, um über anstehende Themen und Zielsetzungen zu beraten.

„Die Arbeit des Vereins ist eng mit unseren Vorhaben verknüpft, sehr zugewandt und vertrauensvoll“, schätzt Hasko Weber die bewährte Verbindung zu dem seit dem Jahr 1993 bestehenden Förder- und Freundeskreis. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Theater und das Orchester ideell wie finanziell zu unterstützen.

„Das schließt auch das seit 2014 zum DNT gehörende Kunstfest Weimar ein, das unter der neuen künstlerischen Leitung von Rolf C. Hemke vielversprechend fortgeführt wird,“ betont Reinhard Fünfstück. „Wir freuen uns über die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Theaterleitung und fühlen uns darin bestärkt, die Entwicklung unseres Staatstheaters mit all unseren Möglichkeiten aktiv zu begleiten.“

Dazu zählen die Förderung künstlerischer Vorhaben und besonderer Projekte durch den Verein ebenso wie jene junger Künstlerinnen und Künstler des Ensembles durch Privatstipendien von Mitgliedern. Den Dialog mit dem Publikum zu vertiefen, junge Menschen für Theater und Musik zu begeistern aber auch Kindern und Jugendlichen aus Familien mit Unterstützungsbedarf und Kinderheimen sowie jungen Geflüchteten den Theaterbesuch zu ermöglichen, sind weitere wichtige Anliegen. Und auch in kulturpolitischen Fragen, insbesondere den Bemühungen um den Erhalt der Eigenständigkeit und eine auskömmliche Finanzierung, hat sich der Freundeskreis über die Jahre immer wieder verdient gemacht. Derzeit hat der Verein 182 Mitglieder, die dessen Arbeit mit ihrem Jahresbeitrag sowie durch Spenden und persönlichen Engagement fördern und mitgestalten.