Von der Weimarer Pfarrerin Dorothea Knetsch: Gnade ist uneigennützig
Die Weimarer Pfarrerin Dorothea Knetsch.
Foto: Dorothea Knetsch
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Kurz nach seiner Abwahl führte Donald Trump seine erste Begnadigung durch. Es ist üblich, dass der scheidende Präsident Menschen begnadigt. Ganz in Trump-Manier hat er die Begnadigung von Michael Flynn, dem ehemaligen nationalen Sicherheitsberater, via Twitter angekündigt. Flynn selbst kündigte es ebenfalls per Twitter zuerst an, mit Verweis auf das Jeremiabuch, eine Stelle, an der es um die Gnade Gottes geht. Als sei es Gott, der da begnadigt und nicht der scheidende US-Präsident. Ebenfalls typisch für Trump: Mit Michael Flynn begnadigte er jemanden, der tief verwickelt war in den Russland-Skandal und der genau dafür verurteilt worden war.