Jena. In den kommenden Tagen will der FCC Klage gegen die vom Deutschen Fußball-Bund verhängten Strafen einreichen.

Der FC Carl Zeiss Jena will am Beginn dieser Woche seine Klage gegen den Deutschen Fußball-Bund beim Oberlandesgericht Frankfurt am Main einreichen.

Der Drittligist will sich gegen die Strafen wegen Fehlverhalten seiner Zuschauer wehren. Geschäftsführer Chris Förster beruft sich auf den Grundsatz „Keine Strafe ohne Schuld“. Der Fußballclub habe alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen und könne trotzdem die Pyroaktionen der Anhänger nicht verhindern. „Dem DFB gelingt das selbst bei seinem Pokalendspiel nicht und kann es deshalb auch nicht von den Vereinen verlangen“, sagt Förster. Inzwischen geht es für den FCC um eine Summe von fast 100.000 Euro.

Der Anführer der Ultragruppierung Horda Azzuro, Toni Schley, begrüßte die Klage.

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