Freiburg.

Aus Sorge vor dem neuartigen Coronavirus wird beim Fußball-Bundesligisten SC Freiburg derzeit vermehrt auf die üblichen Begrüßungsformeln verzichtet.

Zwar gebe es insgesamt keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen, sagte Trainer Christian Streich. "Außer, dass wir uns nicht die ganze Zeit die Hand geben, sondern uns eher an die Kleider klopfen", sagte der 54-Jährige. "Aber sich gar nicht mehr zu berühren, ist auch nichts, schon gar nicht in Phasen, wo nicht alles so ideal läuft, sonst werden die Abstände zu groß."

Desinfektionsmittel in der Kabine gebe es ohnehin schon lange, damit sich jeder die Hände desinfizieren könne und beim Bundesligisten keine Grippewelle entstehe. "Dass der Coronavirus hier her kommt, war eh klar, wir sind ja schon fast Norditalien", sagte Streich. Ob die Maßnahmen in Italien richtig sind, wo Spiele unter Ausschluss der Fans ausgetragen werden sollen und Ortschaften abgeriegelt wurden, wollte Streich nicht bewerten. "Die Mediziner und Wissenschaftler müssen es einordnen, aber man muss auch aufpassen, wie die Menschen reagieren."