BAYERN NACH SUPERCUP: Nach dem 2:1-Triumph im europäischen Supercup steht für die Münchner die Vorbereitung auf das nächste Bundesliga-Duell an.

Am Sonntag sind die Bayern zwischen zwei Finals bei der TSG Hoffenheim zu Gast. Dort soll nach dem 8:0 gegen Schalke die Liga-Spitze ausgebaut werden - und dann geht's schon um den nächsten Titel. Am Mittwoch steht der nationale Supercup gegen Borussia Dortmund an. In Hoffenheim kommt es zum Wiedersehen mit einem Bekannten: Sebastian Hoeneß trainierte in der Vorsaison noch die zweite Mannschaft der Bayern und feierte mit dieser die Meisterschaft.

20-PROZENT-REGEL BEI ZUSCHAUERN: Die Rückkehr der Fans in die Stadien hat am vergangenen Wochenende nicht überall funktioniert. In München und Köln wurde die Genehmigung kurzfristig wieder zurückgezogen. Grundsätzlich dürfen nach der Einigung der Länder bis zu 20 Prozent der Plätze im Stadion belegt werden - immer abhängig von der Entwicklung der aktuellen Corona-Zahlen in der Region. Und da kann sich bis zum Anpfiff viel tun. "Weiterhin behalten die Behörden das lokale Infektionsgeschehen im Blick. Daher ist es kurzfristig möglich, dass die Partie ohne Zuschauer stattfinden muss", heißt es beispielsweise bei Schalke 04 vor dem Spiel gegen Werder Bremen.

KRISENDUELL: Mehr Krisenduell geht nach erst einem Spieltag kaum. Nachdem sie größtenteils hilflos durch die Rückrunde getaumelt waren, hofften Schalke und Bremen, dass in der neuen Saison alles (oder zumindest vieles) besser wird. Doch dann startete Schalke mit einem 0:8 beim FC Bayern und Werder mit einem 1:4 gegen Hertha BSC. Wer am Samstag den direkten Vergleich verliert, steht vor ungemütlichen Wochen. Für Schalkes Trainer David Wagner könnte eine Niederlage mit schwacher Leistung sogar die Entlassung zur Folge haben.

SPIEL NACH STREIK: Im ersten Saison-Heimspiel gegen Aufsteiger VfB Stuttgart sind die Profis des FSV Mainz 05 nach ihrem Trainingsstreik Mitte der Woche besonders gefordert. Eine Niederlage würde die nach dem Eklat ohnehin schon angespannte Lage verschärfen. Besonders im Fokus wird Trainer Achim Beierlorzer stehen, dessen Autorität durch die Trainingsverweigerung gelitten hat.

SÖRLOTH-DEBÜT: Die Liga hat einen neuen "Torweger" - das erhofft sich zumindest RB Leipzig von seinem norwegischen Stürmer Alexander Sörloth. In Leverkusen wird der 1,95 m große Nationalspieler im Kader sein, aber zunäch

st auf der Bank sitzen. Weil Sörloth, am Dienstag für 20 Millionen Euro verpflichtet, drei Wochen nicht trainiert hat, will ihn RB-Coach Julian Nagelsmann nur als Joker bringen.

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