Köln.

Horst Heldt hat die Spiele in der Nations League in Zeiten der Corona-Pandemie und wieder rasant steigenden Infektionszahlen kritisiert.

"Man hat uns erklärt, dass die Nations League eingeführt worden wäre, um die zahlreichen Freundschaftsspiele abzulösen. Deshalb ist das, was wir gerade erlebt haben, für mich nur schwer nachvollziehbar", sagte der Sport-Geschäftsführer vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln im "Sportbuzzer"-Interview (Samstag).

Zum einen stehe der Terminkalender ohnehin auf wackligen Füßen. "Vor allem aber, weil es völliger Irrsinn ist, dass Mannschaften in einer solchen Phase wie wild durch die Gegend reisen und in Risikogebiete fliegen. Es sind die Vereine, die die Spieler bezahlen, nicht die Verbände", sagte der Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten.

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