Wolfsburg.

Der VfL Wolfsburg hat in der Corona-Krise bei einigen Mitarbeitern auf Kurzarbeit umgestellt.

Betroffen sind Mitarbeiter der Niedersachsen unter anderem im kaufmännischen und administrativen Bereich, wie der Fußball-Bundesligist der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Zuvor hatte die "Bild" darüber berichtet. Die Maßnahme läuft bereits seit Dienstag.

"Bei der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH kommt es - wie bei allen anderen Clubs auch - derzeit zu teilweisen oder vollständigen Arbeitsausfällen", sagte VfL-Geschäftsführer Tim Schumacher. "Wir haben das Thema geprüft und in Abstimmung mit dem Betriebsrat Kurzarbeit in den betroffenen Verwaltungsbereichen beantragt."

Der VfL Wolfsburg ist eine 100-prozentige Tochter des VW-Konzerns. Volkswagen hat für mehrere zehntausend Beschäftigte in Deutschland Kurzarbeit beantragt.

Beim erweiterten Kurzarbeitergeld übernimmt die Bundesagentur für Arbeit 60 Prozent des ausgefallenen Nettolohns. Bei Arbeitnehmern mit Kind sind es 67 Prozent. Auch andere Bundesligisten denken über das Thema nach. Bislang machen vor allem Dritt- und Viertligisten von der Regelung Gebrauch.