Leipzig.

Julian Nagelsmann wird auch in den kommenden Wochen mit sieben Spielen in 21 Tagen bei Fußball-Bundesligist RB Leipzig nicht viel rotieren lassen.

Bei "Sky90 - die Fußballdebatte" sagte der RB-Trainer, es sei kein großes Problem für seine Spieler, alle drei Tage eine Partie zu bestreiten. "Ich bin kein großer Freund davon, immer acht, neun Spieler zu wechseln", sagte Nagelsmann vor dem Auftakt in der Champions League am Dienstag (21.00 Uhr/Sky) gegen den türkischen Meister Basaksehir aus Istanbul.

Allerdings, so betonte Nagelsmann, sei es in dieser Saison für einige Mannschaften besonders kompliziert. Bayern und Leipzig beispielsweise hätten keine normale Vorbereitung auf die Spielzeit gehabt, es gebe keine Winterpause, zahlreiche Nationalspieler müssten abgestellt werden. Damit erhalte die Rotation eine größere Bedeutung.

"Da kommt es einerseits darauf an, die Topleistungen abzurufen aus körperlicher Sicht und andererseits gesund zu bleiben. Wenn man irgendwann drei, vier Verletzte hat, müssen andere mehr spielen, und dann steigt auch bei denen die Verletzungsgefahr. Wenn du dann acht oder neun Verletzte hast, kannst du es nicht mehr auffangen", sagte der RB-Trainer. Deshalb gehe es vor allem darum, die Spieler gesund zu halten. "Wenn das der Fall ist, muss man auch nicht rotieren."

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