Gelsenkirchen.

Nach zweiwöchigem Heimaturlaub auf Teneriffa mit integrierter Reha ist Omar Mascarell zum FC Schalke 04 zurückgekehrt.

"In Spanien ist die Situation aufgrund des Coronavirus sehr angespannt. Ich habe dort trainiert und mich von meiner Verletzung erholt", sagte Schalkes Kapitän in einem auf der Club-Homepage veröffentlichten Interview. Nur will der 27-Jährige sein Aufbautraining beim Fußball-Bundesligisten fortsetzen.

"Ich habe den ganzen Tag mit meiner Mutter und meinem Bruder zu Hause verbracht, da wir in Spanien nur aus sehr guten Gründen, wie den Besuch des Supermarktes oder einer Apotheke, das Haus verlassen dürfen", berichtete der Mittelfeldspieler. Viele Familienmitglieder nicht sehen zu können, sei "hart" für ihn gewesen.

Nach der schweren Adduktorenverletzung ginge es ihm nun "von Tag zu Tag besser", sagte Mascarell, der auf der Kanarischen Insel fast täglich mit der medizinischen Abteilung des Revierclubs im Austausch stand. "Sie hat mir einen Trainingsplan erstellt, an den ich mich mithilfe meines Reha-Trainers detailliert gehalten habe."

Indes erweitert das Team von Trainer David Wagner seinen Trainingsplan. Von diesem Montag an darf dank behördlicher Genehmigungen laut eines "Kicker"-Berichts (Sonntag) in Gruppen mit bis zu sieben Profis trainiert werden. Jeder Spieler muss sich alleine in einer der Kabinen umziehen, die danach wieder gereinigt werden. Zuletzt durfte wegen der Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie lediglich in Zweiergruppen geübt werden.

Dank einer weiteren Lockerung der Behörden-Auflagen sei eine Ausweitung des Trainings von Montag an möglich, hieß es. Der Fußball-Club betont jedoch ausdrücklich, strikt auf die Einhaltung sämtliche Auflagen zu achten. Dazu zählt weiterhin auch, dass die Profis untereinander einen gewissen Mindestabstand einhalten müssen.