Berlin. Sportartikelhersteller hat sich nach peinlichen Fehlern auf den neuen Trikots der Nationalelf entschuldigt.

Manuel Neuer hielt das neue Nadelstreifen-Trikot in einem BVG-Bus einem überraschten Fahrgast vors Gesicht, Toni Kroos ließ sich mit dem EM-Leibchen in einem Café ablichten: Sechs deutsche Nationalspieler präsentierten die Spielerhemden für die Fußball-Europameisterschaft auf ungewöhnliche Art in Berlin.

Der Münchner Serge Gnabry wagte am Dienstag im neuen Look ein Kartenspiel in einer Hauptstadt-Kneipe. Der Dortmunder Nico Schulz stattete einem Späti einen Besuch ab. Ilkay Gündogan von Manchester City tauchte im Naturkundemuseum auf. Der Leipziger Timo Werner warb beim Fußball-Nachwuchs für das Trikot.

Peinliche Panne bei Spielernamen

Zuvor hatte sich der DFB-Partner Adidas für einen peinlichen Fehler in seinem Online-Store entschuldigt. Kurz nach der offiziellen Online-Präsentation am Montag waren die Jerseys mit den Beflockungen „Hecktor“ und „Waltschmidt“ auf der Verkaufsseite aufgetaucht. „Wir bedauern den Vorfall und werden alle erforderlichen Schritte in die Wege leiten, um technische Fehler wie diesen in Zukunft zu vermeiden“, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstag: „Die Tippfehler sind behoben.“ Jetzt sind auf den Trikots die richtigen Namen der Nationalspieler Jonas Hector (Köln) und Luca Waldschmidt (Freiburg) zu lesen.

Die neuen weißen EM-Trikots mit dünnen, schwarzen Querstreifen und schwarz-rot-goldenem Ärmelabsatz werden von Gnabry und Co. erstmals am Samstag im EM-Qualifikationsspiel gegen Weißrussland in Mönchengladbach auf dem Platz getragen.