Herzogenaurach.

Mats Hummels sieht nach seinem Comeback in der Fußball-Nationalmannschaft die EM keineswegs als Abschiedsturnier. Die Weltmeisterschaft in Katar 2022 und die Heim-Europameisterschaft 2024 würden ihn "definitiv" reizen, sagte der Abwehrspieler der "Sport Bild".

"Dafür muss allerdings vieles passen: meine Leistungen, meine Fitness, die Pläne des neuen Bundestrainers Hansi Flick. Was ich sagen kann: Ich bin unheimlich stolz, für Deutschland zu spielen", ergänzte Hummels, der zwei Jahre nach seiner Ausmusterung von Bundestrainer Joachim Löw zurückgeholt worden war.

Alter kein Problem

Sein Alter sieht der 32-Jährige dabei nicht als Hindernis. Am 36 Jahre alten Cristiano Ronaldo sehe man, was möglich sei. Zudem verwies er auf Italiens ebenfalls 36 Jahre alten Abwehrchef Giorgio Chiellini. Er könne sich mit dessen "Art und Weise, wie er den Stolz, für sein Land spielen zu dürfen, verkörpert, sehr gut identifzieren", sagte Hummels. Er wolle "auf jeden Fall noch ein paar Jahre auf höchstem Niveau spielen", versicherte er. Ob dann noch ein Turnier dabei sein werde, wisse er nicht. "Aber es ist gut zu sehen, dass nichts ausgeschlossen ist", meinte Hummels.

Den künftigen Bundestrainer Flick hält der frühere Bayern-Profi für "eine sehr gute Lösung". Flick habe sich schon als Assistent von Chefcoach Löw bei der DFB-Auswahl bewiesen und in München "einen unglaublichen Job gemacht".

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