Jena. Das Gastspiel beim FC Carl Zeiss Jena wird für den FC Energie Cottbus teuer: Eine noch härtere Strafe droht bei einer weiteren Verfehlung.

Cottbuser Fans hatten im September beim Regionalliga-Gastspiel in Jena Leuchtraketen in FCC-Zuschauerblocks geschossen. Das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbandes verhängte eine Strafe von 15.000 Euro gegen den FC Energie Cottbus.

Dem Klub werde nachgelassen, hiervon einen Betrag in Höhe von bis zu 5.000 Euro für sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen zu verwenden. Darüber hinaus muss der FC Energie ein Meisterschafts-Heimspiel der Regionalliga unter vollständigem Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Die Vollstreckung dieser Maßnahme ist zur Bewährung ausgesetzt worden und erfolgt nur dann, wenn es innerhalb der Bewährungszeit zu einem weiteren Wiederholungsfall kommt. Die Bewährungszeit läuft bis zum 30. April 2023. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Raketenschüsse in voll besetzte Jenaer Fanblöcke

Bei dem Spiel am 28. September war es zu schweren Verfehlungen durch Cottbuser Anhänger gekommen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden mehrere pyrotechnische Artikel gezündet. Darüber hinaus schossen die Anhänger mindestens vier Raketen in Richtung Jenaer Haupttribüne, was zu einer 17-minütigen Spielunterbrechung geführt hatte. Infolge der Raketenabschüsse sei es zur Beschädigungen an der Kleidung von Fans im Heimbereich gekommen. Erfolglos hatten der Trainer des FC Energie, Claus-Dieter Wollitz, und mehrere Spieler versucht, die vermummten Anhänger von weiteren Raketenschüssen abzuhalten.

Laut NOFV musste sich der FC Energie bereits in der Vergangenheit mehrfach wegen des Fehlverhaltens seiner Anhänger sportgerichtlich verantworten und wurde mehrfach zu Geldstrafen verurteilt.

Das Spiel des FC Carl Zeiss Jena beim ZFC Meuselwitz übertragen wir im Livestream

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