Erfurt. Die schlechten Nachrichten über den FC Rot-Weiß Erfurt hören nicht auf. Nun steht der eigenen Nachwuchs ohne mobilen Untersatz da.

Beim insolventen Fußballverein FC Rot-Weiß Erfurt reiht sich eine schlechte Nachricht an die nächste. Wie die Bild-Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, steht der Erfurter Fußball-Nachwuchs aktuell ohne Kleinbusse da. Demnach hat sie der Hauptsponsor des Vereins, das Autohaus König, die Busse eingezogen.

Bild zitiert dazu den Autohaus-Geschäftsführer Roman Kerber wie folgt: „Die Autos mussten zurückgeholt werden…Der RWE ist ein Verein mit einer Insolvenz innerhalb einer Insolvenz. Wir treten hier als Bürge für die Fahrzeuge auf.“ Dies sein ein wirtschaftliches Risiko für das Autohaus, so Kerber weiter. Man führe aber bereits Gespräche darüber, wie man dem Verein anderweitig in seiner aktuellen Lage unterstützen könne.

Für die Nachwuchsabteilung des Vereins ist dies ein weiterer Tiefschlag, nachdem Anfang Februar der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Erfurtern bereits den Status als Nachwuchsleistungszentrum entzogen hatte.