Erfurt. Rot-Weiß-Mittelfeldspieler Danilo Dittrich ist nach einem Pferdekuss wieder im Training. Mehr als 1000 Gästefans werden beim Spiel gegen Chemie Leipzig erwartet.

Aufatmen bei Danilo Dittrich: Dem Einsatz des Mittelfeldspielers des FC Rot-Weiß Erfurt im Viertliga-Duell gegen Chemie Leipzig steht nichts im Wege. „Er hat in den vergangenen Tagen wieder ganz normal trainieren können. Da gab es keine Probleme mehr“, sagte Trainer Thomas Brdaric über den 24-Jährigen, der in Nordhausen (0:1) in der 86. Minute ausgewechselt wurde.

Im Spiel bei den Südharzern bekam er einen Schlag auf den Oberschenkel, konnte aber am Dienstag wieder ins Training einsteigen. Zuvor hatte Dittrich in allen Punktspielen über die komplette Distanz auf dem Platz gestanden und erzielte beim 2:2 gegen Lok Leipzig bislang ein Tor in dieser Saison. Unterdessen hat Marcel Kaffenberger seine Operation am linken Fuß gut überstanden und das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen. Der 25-Jährige rechnet allerdings nicht damit, dass er noch in diesem Jahr auf dem Platz zurück sein wird.

Dass der Aufsteiger aus Leipzig mehr als 1000 Fans ins Steigerwaldstadion mitbringen will, lässt den Trainer kalt. Gegen Chemie nimmt er seine Mannschaft auch angesichts der Tabellensituation in die Pflicht. „Die werden uns alles abverlangen. Aber jetzt zählt es für unsere Spieler, auch zu liefern. Nur über Floskeln erreichst du gar nichts“, sagte Thomas Brdaric, dessen Elf nach neun Spielen als Tabellen-13. lediglich einen Platz und einen Punkt besser dasteht als die Sachsen.

Bei der auswärts in dieser Saison noch sieglosen BSG Chemie erhofft man sich derweil einen Leistungsschub durch die Verpflichtung des Bosniers Elvir Ibisevic, der zuletzt gegen Hertha BSC II (1:3) erstmals zum Einsatz kam. Der 21-Jährige hat mit dem 319-fachen Bundesliga-Profi Vedad Ibisevic von Hertha BSC einen in der Bundesliga bekannten Cousin.

FC Rot-Weiß Erfurt – BSG Chemie Leipzig, Sonntag, 13.30 Uhr, Steigerwaldstadion