Nordhausen. Das nach der Insolvenz der Profiabteilung neu formierte Team des Fußball-Regionalligisten Wacker Nordhausen erwartet gegen Fürstenwalde eine schwierige Aufgabe.

„Das wird für uns gleich zu Beginn eine ganz schwierige Aufgabe“, weiß Wacker Nordhausens Trainer Tino Berbig. Das nach der Insolvenz der Profiabteilung neu formierte Team der Südharzer muss am Freitagabend (19 Uhr) unter Flutlicht auf dem Kunstrasen im Albert-Kuntz-Sportpark gegen den Tabellensechsten Union Fürstenwalde ran. Eine echte Nagelprobe! In der neuen Regionalliga-Tabelle, in der Wacker neun Punkte für die Insolvenz und der Sieg gegen das inzwischen aufgelöste Team von Rot-Weiß Erfurt abgezogen wurden, liegt Fürstenwalde mit 24 Zählern sechs Punkte vor Nordhausen.

Berbig hat sein Team mit dem Video vom aktuellen 3:0 der Unioner gegen den BFC Dynamo gut auf die Partie vorbereitet. Im Hinspiel hatte Wacker in Fürstenwalde einen 2:1-Sieg gelandet. Von den Torschützen Jan Löhmannsröben und Nils Pichinot steht Letzterer heute wieder auf Platz. Weiter verletzt sind Christoph Göbel und Leon Gümpel sowie aktuell Gino Dörnte.

Drei Anzeigen gegen Wacker-Präsident Kleofas

Unterdessen hat die Staatsanwaltschaft Mühlhausen drei Anzeigen gegen Wacker-Präsident Nico Kleofas bestätigt, wie der MDR berichtet. Dabei geht es um den Vorwurf des Betrugs bei mehreren Darlehen.

Für den Fall, dass er die Darlehen nicht bedienen könne, hätte Kleofas mit einem Bürgen geworben: Carlo Knauf, milliardenschwerer Gips-Unternehmer und Haupt-Geldgeber. Es stünde der Vorwurf im Raum, dass Knaufs Unterschrift nicht echt sei.