Ehrenhain. Interimstrainer Robin Krüger war zufrieden. Mit einem nie gefährdeten 4:1 (2:0) beim Verbandsliga-Dritten SV 1879 Ehrenhain sind die Regionalliga-Kicker des FC Rot-Weiß Erfurt ins Halbfinale des Landespokal eingezogen.
„Einstellung und Einsatz haben gepasst. Wir haben die Aufgabe seriös gelöst“, sagte der 30-Jährige erleichtert. Die Erfurter hatten von Anbeginn die Initiative ergriffen. Allerdings tat man sich schwer, sich klare Einschusschancen zu erarbeiten.
Lukas Novy erzielte nach einer Eingabe von Ali Abu-Alfa die verdiente Führung (32.). Im Rücken von Ehrenhains David Syhre hatte sich der Tscheche davongestohlen und ohne Mühe vollendet. Nachdem der dribbelstarke Ali Abu-Alfa kurz darauf noch an Hausherren-Torwart Andre Sittel gescheitert war, machte es Alexander Schmitt besser, der mit einem verdeckten Dropkick-Schuss von der Strafraumgrenze nach einer Flanke von Lucas Surek für das 2:0 sorgte (42.). „Die beiden Tore vor der Pause waren wichtig. Überhaupt sind die ersten drei Treffer stets zum richtigen Zeitpunkt gefallen“, sagte Trainer Krüger.
SV Ehrenhain - Rot-Weiß Erfurt 1:4 (0:2)
Nach Wiederbeginn engagierte sich der Gastgeber spürbar mehr. Aber die Erfurter erkannten nach einer Stunde die drohende Gefahr und verstärkten ihre Offensivbemühungen wieder. Nachdem Ehrenhains Oliver Peuker nach einem Schmitt-Kopfball noch auf der Linie hatte klären können (62.), erhöhte nach der folgenden Ecke der aufgerückte Pierre Becken auf 3:0.
Nach einer Eingabe des eingewechselten Selim Aydemir erzielte der in den Ball rutschende Velimir Jovanovic schließlich das vierte Rot-Weiß-Tor (71.). Andy Knutas gelang dann nur noch der Ehrentreffer für die Gastgeber.