Yokohama.

Mit dieser Frage hatte Stefan Kuntz auf der Pressekonferenz wohl nicht gerechnet. Entsprechend groß war das Gelächter bei dem DFB-Trainer und den anwesenden Journalisten.

"Herr Kuntz, unsere Presse schreibt in den letzten Tagen, dass Sie nach den Olympischen Spielen nach Russland kommen werden, um mit unserer Nationalmannschaft zu arbeiten - also ist das wirklich so?", wollte ein russischer Journalist nach der 2:4-Niederlage der deutschen Olympia-Fußballer gegen Brasilien wissen und schob hinterher: "Wir warten auf Sie."

Nach kurzer Bedenkzeit dementierte der 58-jährige Saarländer das Gerücht zumindest nicht. Er wolle nach den Olympischen Spielen in Japan erst einmal alles in Ruhe sacken lassen. "Dann erzähle ich Ihnen auch danach, ob das, was Sie sagen, stimmt", antwortete Kuntz schmunzelnd.

Zunächst liegt die Konzentration aber auf den nächsten zwei Gruppenspielen. Am Sonntag spielt die DFB-Auswahl gegen Saudi-Arabien, drei Tage später gegen die Elfenbeinküste.

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