Weimar. Fußball: Der FC Carl Zeiss Jena II gewinnt das Weimarer Turnier durch ein 2:1 im Finale gegen den Gastgeber.

Zum ersten Weimar-Cup auf dem Lindenberg musste man beim SC 03 Weimar auf einige Spieler aus verschiedenen Gründen verzichten. Co-Trainer Jens Ahlgrimm sah spielerisch dennoch einen Fortschritt.

Mit Carl Zeiss Jena II aus der Oberliga und den beiden Landesklasse-Teams vom FC Erfurt Nord und Grün-Weiß Stadtroda war für ein ordentliches Niveau gesorgt. „Unser Ziel im ersten Spiel war auf jeden Fall, dass wir kein Gegentor kassieren. Dies hat sehr gut geklappt“, so Ahlgrimm. Schlussendlich siegten die Weimarer gegen Stadtroda mit 1:0 durch einen verwandelten Elfmeter von Tom Hausdörfer. Er wird wohl im August endgültig den Verein verlassen. Im zweiten Spiel kämpfte sich Erfurt Nord gegen die Jenaer bis ins Elfmeterschießen, wo allerdings die Reserve die besseren Nerven hatte.

Im Spiel um Platz drei fehlte den Landeshauptstädtern dann ein wenig die Kraft und man musste sich mit 0:3 gegen Stadtroda geschlagen geben. Das Endspiel gestalteten die Weimarer ausgeglichen. Mit einem weiteren Elfmeter hätte man sogar in Führung gehen können, vergab jedoch. In der Folge machte es Luca Albrecht besser und traf sehenswert zum 1:0. Ein wenig zu lange freuten sich die Gastgeber darüber, kassierten sie doch im direkten Gegenzug den Ausgleich.

In der Folge gab es die ein oder andere Kontermöglichkeit, die allerdings nicht erfolgreich abgeschlossen wurden. Kurz vor Schluss war man ein wenig übermütig, rückte bei einem Freistoß zu weit auf und kassierte per Konter das 1:2 der Jenaer. „Als Trainer können wir trotzdem zufrieden sein“, sagte Ahlgrimm.

Am Donnerstag hatte man einen Fitnesstrainer aus Zwickau zu Gast auf dem Lindenberg, der den Spielern alles abverlangte. Mächtig kaputt, aber auch sehr zufrieden waren die Jungs danach. Kommenden Mittwoch folgt dann das nächste Testspiel gegen den Oberligisten Einheit Rudolstadt, was sicherlich ein harter Brocken wird. Auch hier wird es erst mal auf eine gute Abwehrarbeit ankommen.

„Glückwunsch an Jena und ein großer Dank an alle Trainer und Mannschaften, die der Einladung folgten. Vielen Dank an alle Helfer, die Zuschauer und der größte Dank geht natürlich an ATBB Antennentechnik aus Bad Blankenburg als neuer Partner und Namensgeber“, sagte Jens Ahlgrimm nach dem Turnier.