Eisenach. Fußball: Kann Eisenach an den starken Punktspielstart anknüpfen?

Dass Landesklässler FC Eisenach trotz des erneuten personellen Umbruchs vor der Saison nicht bange sein muss, zeigte die Elf mit dem 5:0-Ausrufezeichen zum Auftakt in Gräfentonna. Spätestens seit vorigen Mittwoch sind die Akteure nun auch regeltechnisch fit. Eingeladen hatte der FC Sandy Hofmann vom TFV-Schiedsrichterausschuss, der die Regeländerungen (u. a. Handspiel, Schiedsrichterball und Abstoß) erläuterte. „Es war eine sehr interessante Veranstaltung“, sagte FCE-Trainer Michael Offenhaus, dessen Team am zweiten Spieltag abermals auf Reisen geht.

Aus organisatorischen Gründen (aufgrund von Schuleinführungen fehlt Personal für die Versorgung im Stadion) baten die Wartburgstädter um den Tausch des Heimrechts. Der FSV Eintracht Hildburghausen stimmte zu, so dass der FC nun heute bei den Südthüringern antritt und bis zum vierten Spieltag aufs erste Heimpunktspiel warten muss, wenn am Freitag, 30. August, Wacker Bad Salzungen nach Eisenach kommt.

Doch das ist Zukunftsmusik. Zunächst geht es für Offenhaus darum, dass seine Mannschaft wieder anders auftritt als beim verdienten Pokal-Aus vorige Woche gegen Union Mühlhausen. Beim 2:4 machte der Coach „zu viel jugendlichen Leichtsinn“ aus, wohl auch dem überraschend klaren Auftaktsieg geschuldet. „Das ist es, was die Mannschaft lernen muss“, betont Offenhaus, der in Hildburghausen einen Punkt dankbar mitnehmen würde. Denn der Gastgeber, der zum Saisonstart Neuling Steinach mit 4:1 bezwang und im Pokal gegen Sonneberg knapp mit 3:4 unterlag, kann auf eine eingespielte Elf bauen, die zum erweiterten Kreis der Staffelfavoriten zählt. Nicht zur Verfügung stehen Eisenach heute Patrick Scholz und der verletzte Kevin Enders.

Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz Oberes Kleinodsfeld, da die Hildburghäuser noch immer auf die überfällige Sanierung des Stadions werten.