Berlin.

Coach Jürgen Klinsmann hat den Wirbel um öffentliches Training beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC als "Missverständnis" bezeichnet.

Erst hatten die Berliner mitgeteilt, dass Einheiten nur noch die ersten 20 Minuten für Fans und Medien offen sein sollen. Nach dem 2:1-Sieg beim VfL Wolfsburg wurde korrigiert, dass lediglich das Filmen nach 20 Minuten nicht mehr gestattet sei.

Es sei "komplett falsch verstanden" worden, sagte Klinsmann. Er habe weder Fans noch Medien ausschließen wollen. "Ich kenne wie das Geschäft läuft. Dann ruft der eine bei dem anderen an: Kannst du mir mal die 90 Minuten schicken", sagte der frühere Bundestrainer. "90 Minuten von meiner Trainingsarbeit auf den Server legen lassen, das muss nicht sein."

Am Nachmittag wendete sich Klinsmann auch via Facebook an die Hertha-Fans. "In der Hektik und der Konzentration vor dem Spiel in Wolfsburg kam es zu Übermittlungsfehlern, die wir natürlich bedauern", schrieb er. In der Woche vor dem Spiel gegen den FC Schalke 04 am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) könnten die Einheiten am Dienstag und Mittwoch (jeweils 10.30 Uhr) besucht werden.