Mein Name ist Paula von der Eulenburg. Ich bin ein Mops in der Stadt der Weimaraner. Und ich weiß: Für viele Menschen ist der Sommer die schönste Jahreszeit.

Für uns Haustiere aber kann so ein Hitzesommer anstrengend werden. Und da spreche ich nicht nur für mich, sondern auch für die Katzen im Haushalt. Da, wo ich gerade Ferien machen, gehört eine Katzenmutter mit ihren Kleinen zu Familie. Und ich bin ihnen eine gute Freundin. Deshalb liegt mir daran, dass alle Menschen ein wenig mehr über uns Haustiere wissen und auf unsere speziellen Bedürfnisse Rücksicht nehmen.

Ganz wichtig: immer genug Wasser. Anders als Menschen kühlen wir Hunde unseren Körper nicht mit Schwitzen, nein, wir hecheln und trinken. Auch Katzen schwitzen nicht. Sie verschaffen sich Abkühlung durch die Atmung und legen sich ruhig hin.

Kommen wir also zu der Frage, wie es sich mit Spaziergängen im Sommer verhält. In der Mittagshitze wollen die Menschen selbst auch nicht gerne raus. Am frühen Morgen oder abends in der Dämmerung bin ich am liebsten unterwegs. Wenn ich tagsüber durch die Stadt muss, geht mein Frauchen mit mir auf der Schattenseite.

Katzen suchen sich selbst ihre Schattenplätzchen. In der Wohnung sollten sie Zugang zu kühlen und schattigen Räumen haben. Übrigens: Ich liege gerne im Bad auf den kühlen Fliesen. Abkühlung mit Wasser im Garten brauche ich hingegen kaum. Das liegt daran, dass ich wasserscheu bin. Andere Hunde gehen gerne baden...

Und wie sieht es mit dem Futter aus? Ich bekomme Trockenfutter. Bei Nassfutter ist ja klar: Nicht lange in der Hitze stehen lassen. Das gammelt sonst vor sich hin. Und wer will schon Magen-Darm-Probleme?

Ganz schlimm finde ich die Nachrichten, die es jeden Sommer gibt: Erwachsene „vergessen“ ihre Kinder oder Tiere im Auto. Das Auto kann schnell zur Hitzefalle werden. Das Schlimme an der Hitze in Fahrzeugen: Sauerstoffmangel, Übelkeit und Kreislaufversagen können im schlimmsten Fall zum Tod führen. Wenn also Passanten im Sommer ein hilfloses Kind oder Tier im geschlossenen Auto entdeckten, sollten sie Hilfe holen und gegebenenfalls die Polizei alarmieren. Bei einem in einem Auto gefangenen Menschen können sie bei großer Gefahr auch die Scheibe einschlagen, habe ich mir sagen lassen... Und beim Hund? Ich jedenfalls möchte nie in eine solche Lage kommen. Bloß gut, dass meine Menschen vernünftig sind. Also: Ich bleibe lieber zuhause, statt im Auto zu brutzeln.

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