Gerlinde Sommer zum Tage.

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Ich weiß nicht, wie Ihr Start ins neue Jahr war: mit Korken- und Böllerknall oder lieber ganz leise; in Gemeinschaft oder allein. Glücklich oder traurig. Mit hohen Erwartungen oder ... Nun, lassen wir das. Denn am 2. Januar sind die Melodien der Neujahrskonzerte verweht und mancher, der frohgemut in diese 20er-Jahre starten wollte, hat sich mittlerweile vom Üblichen runterziehen lassen.

Wie alt wir geworden sind, zeigte sich Silvester beim Gespräch nach dem Motto: Wisst Ihr noch... Was war nicht an Unvorhersehbarem in der Nacht von 1999 auf 2000 erwartet worden... und dann? Weder die Computer dieser Welt gaben den Geist auf, noch hatten wir den Eindruck, dass sich eine Ära ihrem Ende zuneigen würde. Erst im Nachhinein lässt sich sagen: Das, was die Zeit seit dem Mauerfall so aufregend gemacht hatte, fand langsam ein Ende. Langsamer, als das wirtschaftlich wünschenswert war. Schneller als es gut war mit Blick auf die positiv zu nutzenden Spielräume... Aufbruch Ost gegen Stillstand West: Die Veränderungsverweigerung war mehr als nur der Schutz dessen, was seit Kriegsende im nichtsozialistischen Teil Deutschlands erreicht worden war. Der damalige, vom Wähler gesamtdeutsch ermöglichte geistige Bewegungsmangel hat Nachwirkungen bis heute. Und nun? Viele glauben nicht, dass dieses Jahr für sie besser wird. Doch was heißt schon besser? Immer mehr? Von was? Ist es das, was wir brauchen? Ich denke: 2020 wird besser als besser; es wird gut!

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